Ansbacher Skulpturen-Rundgang
Skulpturen
Hohenzollernring, 91522 Ansbach
Auf einem Sockel oberhalb der Rezatbrücke wurde im Jubliäumsjahr 1998 (1250 Jahre Ansbach) die Bronzeskulptur des Heiligen Gumbertus installiert. St. Gumbertus gilt als Klostergründer und somit als „Vater“ der Ansiedlung. Die Skulptur weist ein hohes Maß an Symbolik auf: Der überlebensgroße Gumbertus ist kein kriegerischer Edelmann, sondern ein älterer, gereifter Mann und Mönch. Seinen Mantel hält eine Brosche, die ein Kreuz zeigt und ihm im Wortsinn am Herzen liegt. Eine Schrifttafel unweit der Statue vertieft diesen Gedanken. Die vom Künstler gewählten Bibelworte spielen mit den Begriffen „Schwert des Glaubens, Rüstung und Schild“. Die runde Tafel symbolisiert den abgelegten Schild des Kriegers, als er diesen gegen die Rüstung des Glaubens tauschte, und das abgelegte Schwert, das in Kreuzform die Tafel teilt. Links findet sich in Negativ-Lettern die weltliche Stellung Gumbertus‘ und seine Vergangenheit, rechts in erhabener Schrift seine künftige geistliche Funktion. Folgt man dem schmalen Weg hinauf zur Skulptur, schweift der Blick weit in die Stadt hinein bis zu den Türmen von St. Gumbertus, wo der Klostergründer im 8. Jahrhundert wirkte.
Quelle: Tourist Information Ansbach, CC-BY-SA 4.0
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