Häuser erzählen Geschichte
Sehenswürdigkeiten
Promenade 27, 91522 Ansbach
Berühmt ist die Residenz wegen der qualitätvollen Innenausstattung, die im Wesentlichen zwischen 1734 und 1745 unter der künstlerischen Leitung des Architekten Leopoldo Retti entstanden ist. Der ausgezeichnete Erhaltungszustand und die stilistische Einheitlichkeit der Innenausstattung hat ihren besonderen Grund: der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach dankte 1791 ab und übergab sein Land dem Königreich Preußen. Nun war das Residenzschloss nicht mehr Sitz des Herrschers und es bestand selten Grund die Prunkräume zu modernisieren.
Heute ist das Ansbacher Schloss Sitz der Regierung von Mittelfranken. Die Prunkräume und die Fayencensammlung sind öffentlich zugänglich.
Die Residenz Ansbach entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Anlage. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand die Gotische Halle mit ihrem Kreuzrippengewölbe, in der heute die größte Sammlung von Fayencen und Porzellan aus der ehemaligen Ansbacher Manufaktur ausgestellt ist. Das mittelalterliche Baugefüge wurde zwischen 1705 und 1730 zu einem modernen Residenzbau umgeformt.
Das Hauptgeschoss umfasst drei Raumfluchten, die getrennt voneinander für das offizielle Zeremoniell zu benutzen waren: das Appartement des Markgrafen, das der Markgräfin und das Gästeappartement. Besonders sehenswert sind das Deckenfresko von Carlo Carlone im Festsaal, die Gemäldegalerie mit Werken des Rokoko und Gemälden aus der ehemals markgräflichen Galerie sowie die Sammlung Meißener Porzellane im Spiegelkabinett.
Eine besondere Rarität stellen die präparierten markgräflichen Pferde aus dem 18. Jahrhundert dar.
Im gegenüberliegenden Hofgarten mit Orangerie sind ein repräsentatives Parterre mit Sommerblumen und zahlreichen Kübelpflanzen sowie ein Heilkräutergarten zu besichtigen.
Die Bayerische Staatssammlung (Sammlung Adolf Bayer) "Ansbacher Fayence und Porzellan" befindet sich in der Gotischen Halle der Residenz.
Führungen: Gruppen vorher anmelden. 27 Prunkräume, Bayer. Staatssammlung "Ansbacher Fayencen u. Porzellan", Staatsgemäldesammlung. Teilweise behindertengerecht (bitte vorher anmelden!)
Quelle: Tourist Information Ansbach, CC BY SA 4.0
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